23 Hunde aus der Beschlagnahmung in Ankara fuhren nach Alanya
Bericht erstellt Januar 2022
Manche Dinge sind sehr merkwürdig! Der Kontakt zu Nicole Sevindik und ihrem Verein “Türkische Fellnasen in Not e.V” bereitet mir bis zum heutigen Tag Ärger, Kummer und vor allem üble Nachrede. Also äußere ich mich hiermit!
Wie mittlerweile vermutlich jeder, der die Geschichte unserer Hunde verfolgt,weiss, ist der Kontakt zu Nicole Sevindik nach drei Wochen abgerissen, wir haben somit unsere 21 überlebenden Hunde in Alanya verloren.
Ich wollte keinen Shitstorm, und das will ich immer noch nicht, allerdings möchte ich klarstellen, dass wir natürlich nicht aufgeben. Das sind UNSERE Hunde, und unsere Gruppe hat in gutem Glauben Frau Sevindik die Hunde anvertraut und nicht wenig Geld bezahlt, ganz sicher 3000 Euro++ , da wir unsere Paten / Spender aufgefordert haben, direkt an Frau Sevindik zu bezahlen.
Richtig ist, dass wir uns nichts zuschulden kommen ließen, was eine solche Verhaltensweise ihrerseits gerechtfertigt hätte. Alles, was Frau Sevindik auf ihrer Seite gegen uns im Allgemeinen und gegen mich im Besonderen äußert, entbehrt jeder Grundlage.
Da es also keinen Kontakt gab, habe ich mich auf den schwierigen Weg gemacht, herauszufinden, was es mit dem "Verein" auf sich hat. Mir gegenüber hat sie immer den Eindruck erweckt, sie handle im Namen und für den gemeinnützigen Verein "Türkische Fellnasen in Not e.V." . Auch auf ihrer Facebookseite gewinnt man diesen Eindruck. NIRGENDS im Internet kann man eine gültige Postanschrift des Vereins finden, auch keine Steuernummer oder die Namen der Vorstände.
So habe ich den einzigen Weg gewählt, der möglich war, nämlich den Verein über den Facebook-Messenger anzuschreiben. Ergebnis: Frau Andrea Häusler antwortete mir (Kurzform), dass sie nichts mit Frau Sevindiks Tun oder Lassen zu tun hätte und dass der Verein nie im Leben in einem Fall wie dem unseren Hilfe angeboten hätte.
So leicht wollte ich mich nicht abspeisen lassen. Der Weg über den Messenger war mit im Übrigen umgehend versperrt, weil ich dem Verein keine weiteren Nachrichten mehr schreiben konnte. Komisch....
Ich habe also Kontakt zum Amtsgericht in Arnsberg aufgenommen. Dort erfuhr ich (am Telefon gibts aus Datenschutzgründen nicht mehr) die Namen der Vorstände, da das eine öffentlich zugängliche Information ist (ein bisschen wundert es mich schon, dass da als Vorstand neben A. Häusler und L. Aurien auch Frau Nicole Sevindik genannt wurde, die doch angeblich nichts mit dem Verein und der Verein nichts mit ihr zu tun hat). Postanschriften der Vorstände gab es nur auf schriftliche Anfrage. Also wieder warten....
Zufällig habe ich jedoch noch vor einem Ergebnis aus Arnsberg (wo man mir nach Schilderung der Angelegenheit im Übrigen dazu riet, Anzeige zu erstatten) Email, Telefonnummer und Adresse von Frau Aurien erhalten und habe sie angeschrieben und um Vermittlung oder Rückgabe der Hunde gebeten. Sie hat mich informiert, dass sie und Frau Häusler zwischenzeitlich zurückgetreten seien (Notar-Schreiben liegt mir vor).
Ein unbedarfter Besucher kann bei Aufruf von Frau Sevindiks Seite nichts anderes vermuten kann, als dass Nicole der Verein und der Verein Nicole ist. Auf der Facebookseite vom Verein das Gleiche: Es geht nur um Nicole Sevindik. Die sich Spenden auf ihr privates Paypalkonto schicken lässt oder gleich per Western Union.
Muss man das verstehen? Das wäre mir ja alles vollkommen egal, aber die Frau hat ja immer noch unsere Hunde, wir kriegen keine Info und ob es ihnen gut geht oder nicht, wissen wir auch nicht.
Inzwischen wurde ich gefunden. Und zwar von einer großen Gruppe anderer Geschädigter, die Vorwürfe gegen Nicole Sevindik erheben. Diese Vorwürfe reichen von gefälschten Tollwuttiternachweisen über unzulässige Vermittlungen von Auslandshunden (mit nicht zutreffenden Beschreibungen der Wesensart der Hunde) bis hin zu Betrugsvorwürfen, Tierquälerei etc. Ich habe Beweismaterial gesehen, bei dem ich mich frage, warum noch niemand dieser Dame das Handwerk legen konnte. Mir wurde Videomaterial zugespielt, das beweist, wie ihre Hunde in Wirklichkeit gehalten werden (und ihre Pferde und Esel). Eigentlich müsste man Anzeige erstatten beim zuständigen Veterinäramt. Aber was wird dann aus den Tieren? UND DESHALB SCHWEIGEN ALLE BIS JETZT. Und deshalb kann Frau Sevindik weiterhin ein Animal-Hoarding betreiben, das seinesgleichen sucht. Sie versorgt laut eigener Aussage 150 Tiere ganz allein, und das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Dass sie völlig überlastet ist, sieht sie weder ein noch will etwas daran ändern.
Ich habe öffentlich zunächst kein böses Wort gegen Frau Sevindik verlautbaren lassen. Alles, was ich - völlig wertfrei - gesagt habe, lässt sich beweisen.
Ob ich allerdings hinnehmen muss, dass Frau Sevindik mich auf ihren Seiten (https://www.facebook.com/nicole.sevindik.9) auf Übelste verunglimpft, mich als “Schustlügenmaul” und Ähnliches bezeichnet und mir Straftaten (z.B. Hundediebstahl, Tierquälerei, Tötungsabsicht an ihren Hunden) unterstellt, die ich nie begangen habe und auch nicht begehen will, halte ich für fraglich. Zudem erzählt sie die Unwahrheit über die Geschichte der Ankarahunde und stellt mich als Schuldige dar.
Beispiele:
https://www.facebook.com/nicole.sevindik.9/posts/499201844910825
Aber damit ist nun Schluss. ALLES muss man sich denn nun doch nicht gefallen lassen.
Ich habe nicht Frau Sevindiks Hilfe gesucht, sondern sie hat mich kontaktiert. Hier mein entsprechender Bericht, den ich auf Facebook veröffentlicht habe:
Dieser Bericht wird mir von manchen Leuten eventuell wieder als "Hetze" ausgelegt werden, was es aber auf keinen Fall sein soll. Zudem wurde ich - gerade auch in letzter Zeit - sehr häufig gefragt, warum ich es nicht "gutsein lassen kann", UM DER TIERE WILLEN.
UM DER HUNDE WILLEN kann ich es nicht gut sein lassen!
Diese Hunde habe ICH in gutem Glauben in die Obhut von JEMAND gegeben, ich habe sie nicht verschenkt oder verkauft! Jeder einzelne Hund liegt mir und meiner Gruppe "Niemandshunde Ankara Rettungsteam" am Herzen, und zwar sehr! Selbstverständlich will ich keinem Hund die Möglichkeit nehmen, die Chance auf ein besseres Leben zu bekommen, selbst jetzt nicht.
Aber ich möchte NATÜRLICH wissen, wie es diesen Tieren geht, ob und wie sie leben und - wenn sie vermittelt werden - an wen. Zu Viel verlangt?
Im Gegensatz zu Frau Sevindik finde ich, dass dieser Wunsch völlig normal und legitim ist, besonders wenn man bedenkt, dass diese Hunde die Hölle hinter sich hatten und dass ich nicht unerheblich daran beteiligt war, sie aus dieser Hölle herauszuholen.
SELBSTVERSTÄNDLICH KANN ICH ALLES, WAS ICH HIER BERICHTE, MIT CHATVERLÄUFEN UND SPRACHNACHRICHTEN, BELEGEN oder mit offiziellem Schriftverkehr beweisen, und verständlicherweise habe ich mittlerweile einen Rechtsbeistand in dieser Sache eingeschaltet.
Nicole Sevindik hatte mich am 03.11.21 und somit VOR DER BESCHLAGNAHMUNG der Ankara-Hunde angeschrieben und mich eindringlich gewarnt, die gegen mich gerichteten Drohungen ernst zu nehmen und KEINESFALLS in nächster Zeit die Türkei zu kommen. Sie hat sich von mir berichten lassen, was sich in Ankara abgespielt hat und was unternommen würde, um den Hunden zu helfen.
Am Tag nach der Beschlagnahmung der Hunde (10.11.21) durch das Veterinäramt in Ankara hat sie sich wieder gemeldet und Hilfe angeboten in der Form, dass sie einige Hunde aufnehmen könne, vornehmlich behinderte, kranke etc., die auf der Straße nicht überleben würden.
Sie sprach dabei stets von "wir", und dass sie ja ein gemeinnütziger Verein seien und große Erfolge beim Vermitteln von Hunden vorweisen können. Was mir entgegenkam, denn es lag keinesfalls in meiner Absicht, die Hunde weiterhin und bis an ihr Lebensende in einen Zwinger gesperrt zu sehen. Wir kamen überein, dass sie die Hunde in ihre Obhut nimmt, aufgepäppelt und zu gegebener Zeit vermittelt, sofern möglich. Sobald Platz wäre, sollten weitere Hunde aus Ankara zu ihr kommen, und Stück für Stück wolle sie alle in ein besseres Leben schicken.
Zunächst wollte sie nur Futtergeld (Hurra! Unsere Kassen waren ja leer), aber als es konkreter wurde, mussten natürlich Gehege gebaut werden etc., es versteht sich von selbst, dass wir diese bezahlt haben. Frau Sevindik kann SEHR überzeugend sein, ihre Rede klang gut und logisch, und sie betonte mehrfach, dass das natürlich unsere Hunde bleiben würden und dass die von unserem Geld gebauten Gehege natürlich uns gehören. Man könnte ja Schilder dran machen: "Ankarahunde".
Da Nicole angab, im Namen des gemeinnützigen Vereins Türkische Fellnasen e.V. zu agieren, musste ich annehmen, unsere Hunde kämen in beste Hände nach dem Grauen, das sie durchlebt hatten (Wie wir zwischenzeitlich wissen, hat der Verein diese Gemeinnützigkeit bereits Anfang 2020 verloren und seither noch nicht wiedererlangt, da es im Verein niemand gibt, der den “Elfer” besitzt oder sonst eine Erlaubnis zur Vermittlung von Tieren).
Das Veterinäramt in Ankara war Ende Oktober über die Zustände in der "Pension" informiert worden, hatte jemand zur Kontrolle hingeschickt und verlangt, dass umgehend Anzeige erstattet werden solle, da die Tiere in Lebensgefahr seien.
In dem Wissen, dass die Hunde MAXIMAL eine Woche in den Tierheimen verbleiben würden, bevor sie ausgesetzt würden, habe ich mich geweigert, die Anzeige zu diesem frühen Zeitpunkt zu unterstützen. Die Beschlagnahmung erfolgte auf Basis der von den Mitarbeitern gemachten Beobachtungen VON AMTS WEGEN. Alle anderen Behauptungen, die über diese Sache verbreitet werden, sind schlichtweg Märchen. Keine Privatperson hat die Macht, türkische Behörden zu so etwas zu zwingen, schon gar nicht, wenn es nicht erforderlich ist.
Für uns (wir waren damals eine kleine Gruppe von Leuten, die diesen Hunden helfen wollte) war die Not nach der Beschlagnahmung groß, denn eigentlich hätten wir ja VORHER versuchen wollten, jemand zu finden, der die Hunde aufnimmt. Was uns leider bis zur Beschlagnahmung nicht gelungen war.
Wie erwartet, fanden sich auf die Schnelle keine bezahlbaren - und vom Vet-Amt gebilligten - Unterkünfte für die beschlagnahmten Hunde, und die Zeit lief uns davon. Die Hunde standen kurz davor, ausgesetzt zu werden. Wir hatten bereits eine Dringlichkeitsliste ALLER HUNDE, DIE KRANK ODER BEHINDERT WAREN und die im Niemandsland nicht hätten überleben können gemacht, diese hätten wir zur Not in den teuren Pensionen untergebracht.
Alle Vorschläge, die wir der zuständigen Sachbearbeiterin beim Veterinäramt bezüglich Unterbringung der Hunde gemacht haben, wurden aus dem einen oder anderen Grund abgelehnt. Die Vorschläge der Dame mussten wiederum wir ablehnen, da sich die von ihr genannten Pensionen als VIEL ZU TEUER herausstellten.
Wer will uns vorwerfen, dass wir nach jedem Strohhalm gegriffen haben? (ja.... ich werfe es mir mittlerweile vor.... ).
In diesem Fall war es eben der Strohhalm Nicole Sevindik, die uns ihre Hilfe förmlich aufgedrängt hat (wie ich im Nachhinein erfuhr, war der Grund schlichtweg die Hoffnung, dass sie mit den Hunden finanzkräftige Spender in ihr Lager ziehen könnte - hier gibt es einen Augenzeugenbericht).
An sie wollte das Vet-Amt zunächst auch keine Hunde herausgeben, hat aber schließlich nachgegeben, unter der Auflage, dass wegen des schwebenden Verfahrens NIEMAND erfahren dürfe, wo die Hunde sind und dass der Transport in geeigneten Fahrzeugen erfolgen solle.
Am 26.11.21 sollten dann endlich 23 Hunde von zwei Fahrzeugen in verschiedenen Tierheimen Ankaras abgeholt und nach Alanya gebracht werden. Den ersten Ärger gab es, als ich informiert wurde, dass das Vet-Amt beinahe seine Zusage zurückgezogen hätte, weil beide Fahrzeuge aus Alanya nur Transporter mit Ladefläche waren.
Als einer der Fahrer bei einem der Tierheime auf Probleme stieß - einige Hunde seien zu krank und nicht transportfähig - bat ich Nicole inständig, die kranken Hunde ZURÜCKZULASSEN (um sie in eine Klinik zu bringen) und keinesfalls auf eine lange Fahrt zu schicken. Sie teilte mir mit, das sei nicht mehr möglich, der Fahrer sei schon unterwegs, und sie könne ihn nicht bewegen, noch einen Umweg zu machen. In Wirklichkeit war es ihr schlicht egal, ob Hunde zu Tode kommen würden (Zeugenaussage: “.... dann verreckt halt einer….”).
Einer der Hunde starb bereits im Tierheim bei dem Versuch, ihn zum Auto zu bringen. Das versprochene Foto des Tieres - zwecks Identifikation - habe ich nie erhalten.
Der schon bei der Abfahrt schwer kranke Hund - vermutlich Leonid - überlebte die Fahrt nicht. Auch hier: Kein Foto, auf dem das Tier erkennbar gewesen wäre. Ich erhielt ein völlig schwarzes Bild, das auch durch Aufhellen nicht besser wurde.
Zwei Hunde, die eigentlich hätten mitgenommen werden sollen, blieben in dem Tierheim zurück, wo sie waren, weil der Fahrer den weiten Weg dorthin nicht machen wollte. Sie wurden durch zwei andere Hunde ersetzt. Wir staunten nicht schlecht, als Tage später die Nachfrage kam, was das Tierheim mit den "vergessenen" Hunden machen solle. Gottseidank (für uns und für die Hunde) nahm der Verein Patipark sie auf.
Hier muss ich im Übrigen einschieben, dass die deutsche Spendensammlerin von Sehnaz Dokuz - Angelika Gülden - sich geweigert hat, uns bei der Identifizierung der in den Tierheim befindlichen Hunde behilflich zu sein oder uns Informationen zur Verfügung zu stellen. Sie bezichtigt uns im Prinzip, schuld am Tod vieler Hunde zu sein. Jedoch konnten einige Hunde von uns nicht identifiziert und somit später auch nicht aus den Tierheimen herausgeholt werden.
Die Hunde, die bei Frau Sevindik ankamen, waren zum Teil schwer vernachlässigt, unterernährt und krank. Trotz ihres Versprechens, dass sofort nach der Ankunft ein Tierarzt käme, wurde selbst der schwerst angeschlagene Abakus erst am nächsten Mittag zum Arzt gebracht, die anderen Hunde erst Tage später. Nicole Sevindik sagte am Abend nach der Ankunft der Hunde, dass da welche dabei seien, die sie selber eingeschläfert hätte, denn das sei "Quälkram". Aber ohne unsere Zustimmung würde da nichts gemacht. Die Zustimmung haben wir nicht gegeben, die Hunde haben zunächst dann alle überlebt. Und dafür waren und sind wir sehr dankbar.
In den folgenden drei Wochen habe ich JEDEN TAG um Einzelfotos der Hunde gebeten, damit wir herausfinden konnten, WELCHE Hunde bei ihr gelandet waren, denn von den wenigen Fotos und Video (in schlechter Qualität) die wir erhielten, konnten wir uns nur ungefähr vorstellen, wer das sein mochte und dass einige Hunde dabei waren, die wir nicht kannten und ohne Frau Güldens Hilfe auch nicht identifizieren konnten.
Ich habe Frau Sevindik Bildtafeln geschickt und sie um Identifizierung gebeten. Mundgerecht aufbereitet.... sie hätte nur noch sagen müssen: ja, hab ich oder nein, hab ich nicht. Ich habe eine Homepage erstellt unter www.niemandshunde.club, wo alle Hunde abgebildet waren. Habe gesagt: Kuck, wo wir gar keine oder alte oder schlechte Bilder haben, und da schick bitte was, sonst kommen wir nicht weiter.
Wir bekamen von ihr nur verwackelte Videos und einige meist unscharfe Bilder, angeblich würden die Hunde nie stillhalten, und sie habe kein glückliches Händchen mit Fotos. Sie vertröstete uns immer wieder, aber es gab auch keine, als "ihre Mädels" kamen und sicher eine Menge Fotos gemacht haben, DENN BESAGTE MÄDELS VERMITTELN JA DIE HUNDE IN DEUTSCHLAND.
Obwohl Nicole ja Stillschweigen über die Hunde gelobt hatte, postete sie UNVERZÜGLICH die ersten Spendenaufrufe und in den folgenden Wochen beinahe täglich weitere auf allen dafür geeigneten sozialen Netzwerken. Das gab natürlich Ärger mit dem Vet-Amt Ankara. Aber Nicole begründete das mit den angeblich exorbitanten Kosten für den Tierarzt und für Medikamente. Die wolle sie uns nicht auch noch aufbürden. War ja eigentlich ganz nett.... Unseren Recherchen zufolge kamen in diesen ersten drei Wochen mehrere tausend Euro Spenden bei ihr an für unsere Hunde.
Für die Spendenaufrufe Fotos zu machen, war merkwürdigerweise ohne Probleme möglich. Warum? Keine Ahnung. Wir hatten Kostenübernahme zugesichert und bereits eine ganze Menge Geld angezahlt, somit wären diese Aufrufe nicht nötig gewesen.
Als dann auch noch einer unserer Hunde - Monja - angeblich nachts sanft entschlafen ist und es WIEDER kein Foto gab, wurden wir langsam misstrauisch, denn ausgerechnet dieser Hund war nicht krank, unterernährt oder behindert gewesen. Allerdings eine Ausbrecherkönigin, die schon bei Sehnaz ständig versuchte, davonzulaufen und deshalb allein in einem Verschlag eingesperrt gewesen war (siehe Foto Monja in der Wanne, der traurige Blick wird mich ewig verfolgen! Ich hätte mir so sehr ein Happy End für sie gewünscht). Nicole behauptete, ihr Arbeiter hätte den Hund begraben, bevor sie ein Foto machen konnte. Von dem Arbeiter hatten wir noch nie gehört und im Nachhinein erfuhren wir zudem, dass der Boden viel zu steinig war, um Löcher zu graben. Laut Aussage von Zeugen wurden tote Tiere in Müllsäcken entsorgt. Die Angelegenheit war mehr als mysteriös und überaus unglaubwürdig.
Kurz darauf gab es dann wieder einen Spendenaufruf, diesmal für Hütten, die wir ja aber eigentlich schon bezahlt hatten. Kirsten Wichelhaus hat es gewagt, das öffentlich zu kritisieren. Ergebnis: Kommentar gelöscht, Kirsten von Nicole Sevindik gesperrt. Und so kam es zum großen Knall....
Ich habe noch zwei Telefonate mit Nicole geführt.... sinnlos. Wir haben sie darauf hingewiesen, dass sie selbst dauernd postet, dass sie vollkommen überlastet sei. Deshalb hatten wir ihr vorgeschlagen, die Hunde wieder woanders unterzubringen (z.B. im Patipark in Ankara, wo wir den Rest unserer Hunde hatten und wo es vorbildlich ist). Damit wollten wir sie nur entlasten, aber sie wertete das als persönlichen Affront. Nicole war empört und hat nur noch gesagt: Ab sofort sind das meine Hunde, die lasse ich auf mich chippen, und ihr könnt euch zum Teufel scheren. Und so ist es bis heute geblieben.
Kritik verträgt sie gar nicht, menschlich ist sie eine Katastrophe.... all das wäre mir ja egal, wenn es nur den Hunden gut geht. An diese Hoffnung klammere ich mich, denn auch ich bin seither bei Nicole gesperrt, jeder Kontakt zu ihr selbst ist abgebrochen, und auch die Vermittlung von Sonja Rü und Miriam Salman hat leider gar nichts geholfen. Wobei ich so ehrlich sein möchte, dass MEIN Kontakt zu den beiden Damen sehr positiv war. Aber sie konnten uns auch nicht helfen.
Man wird an sich selbst irr, wenn man Leute kennenlernt, die sagen: "Ich war dort, es geht alles mit rechten Dingen zu." Andere erzählen das Gegenteil, wem soll man glauben? Die Art und Weise, wie Nicole Sevindik mit mir, Kirsten Wichelhaus und vielen Paten, z.B. Ruth Lehner umgegangen ist, geht jedenfalls gar nicht.
Kurz bevor sie den Kontakt endgültig abbrach, hatte sie versprochen, Kirsten Wichelhaus ihre Spende in Höhe von 1000,- Euro zurückzuerstatten, da diese ihr nicht traue. Auf das Geld wartet Kirsten Wichelhaus bis heute, und der Verein hat sich schriftlich mir gegenüber von Nicoles Handlungen distanziert, allerdings mit mehr als fadenscheinigen Begründungen. Wie wir zwischenzeitlich erfahren haben, haben zwei der drei Vorstände ihr Amt mittlerweile niedergelegt, der “Verein” besteht somit nur noch aus Nicole Sevindik selbst.
EINE SPENDENBESCHEINIGUNG HABEN WIR ÜBRIGENS NIE ERHALTEN:
Sicher ist, dass Nicole eine unglaubliche Lobby und viele Anhänger hat. Ob zurecht oder zu Unrecht, darüber mag ich nicht urteilen. Uns hat sie jedenfalls ZU UNRECHT den Stuhl vor die Tür gestellt; wir wollten ja nur Transparenz und Informationen.
Unter anderem frage ich mich im Übrigen, warum ein Hund, der offensichtlich und bekanntermaßen ein Killer ist und schon mehrfach andere Hunde angegriffen (bei Nicole) und getötet (in Ankara) hat, bei Nicole auf der Seite wie ein zahmes Schoßhündchen dargestellt und "auf Pflegestelle" ins Ausland vermittelt werden kann. Nicht mal Recep Altay wollte den Hund Lina zurück und Sehnaz Dokuz hat nachdrücklich gewarnt, dass der Hund eine Tötungsmaschine sei.
Dies ist eine Schilderung der Tatsachen, wie sich alles zugetragen hat und was genau wann passiert ist. Nachdem Frau Sevindik am 21.12.21 jeden Kontakt mit uns abgebrochen hat, habe ich erfahren, dass es so einige erzählenswerte Geschichten über den Verein "Türkische Fellnasen in Not e.V." und dessen Vorstandsmitglied Nicole Sevindik gibt (ich habe auch noch selbst genug zu berichten). Ich habe mittlerweile viele Leute kennengelernt, die von ihr auf die eine oder andere Art enttäuscht wurden. Laut meinen Informationen wurden Anzeigen sowohl in der Türkei als auch in Deutschland erstattet. Ich selbst habe das NOCH NICHT getan, weil ich immer noch auf eine Einigung gehofft habe.
Update 20.10.2022
Ich habe monatelang die unwahren Hasstiraden von Frau Sevindik ertragen, die mich und vor allem die Familie von Nathalie Hendrik, aber auch Hamit Can und einige andere Leute fortwährend irgendwelcher Straftaten bezichtigt hat, die wir nie begangen haben.
Die Internethetze, die von Nicole Sevindik und einigen anderen Damen betrieben wurde, war beispiellos. In Deutschland liefen alle Anzeigen gegen sie ins Leere, das sie keinen Wohnsitz mehr hier hatte. In der Türkei jedoch hätte sie sich in Kürze verantworten müssen, und zwar nicht nur wegen ihrer Mobbing-Campagnen, sondern auch noch wegen Vernachlässigung ihrer Tiere, nicht vorschriftmässiges Halten von Listenhunden, Tierquälerei, Fälschung von Tollwuttitern und anderen Papieren etc.
Sie hatte sehr viele Menschen gegen sich aufgebracht und hatte zudem eine ernsthafte psychische Störung, die sie Wahn und Wirklichkeit nicht mehr auseinanderhalten ließ. Schon jahrelang drohte sie immer dann, wenn ihr wieder einmal das Wasser bis zum Hals stand und ihre Betrügereien und sonstigen Unregelmäßigkeiten aufzufliegen drohten, mit Selbstmord.
Zum Schluß hat sie versucht, sich der drohenden Ausweisung und Beschlagnahmung ihrer Tiere durch einen eigentlich genialen Schachzug zu entziehen, der ihr jede Menge Mitleid und Hilfe eingebracht hätte. Zunächst schluckte sie Schlaftabletten, allerdings mit gutem Timing, denn sie schaffte es, den langen Weg in die Stadt zu fahren und vor dem Haus des Tierarztes zusammenzubrechen. Sie kam rechtzeitig ins Krankenhaus, aus dem sie sich nach kürzester Frist wieder entlassen ließ.
Drama! Mitleid! Die arme Frau! Und jetzt kamen tatsächlich viele Hilfsangebote ( wie übrigens vorher auch schon ) aber die lehnte sie alle ab, weil sie definitiv unter Verfolgungswahn litt. Sie schlucke - und das schon über längere Zeit - verschreibungspflichtige Psychopharmaka in großen Mengen, ohne allerdings in Behandlung bei einem Arzt zu sein. WAS IN IHRER SITUATION DRINGEND NOTWENDIG GEWESEN WÄRE! Warum nahm sie keine Hilfe an? Nichtmal von ihren Freunden? Ich weiss es nicht, ich weiss nur, dass sie sich nur von Feinden umgeben sah, eingebildete wohl hauptsächlich. Dass ihr niemand etwas antun wollte, den ICH kenne, weiss ich sicher. Dass sich dank medizinischer Vorbildung ganz genau wusste, was man tun muss, um sich umzubringen, weiss ich auch. Wenn sie das gewollt hätte, hätte sie es getan. Aber sie hatte irgendetwas Anderes im Sinn. Was? Das wusste vermutlich nur sie selbst. Eigentlich hätte sie nicht so lange allein in dem Haus sein sollten, sie hatte ihr Auto verliehen, und der Mann hätte es viel früher zurückbringen sollen. So wurde mir erzählt. Und so ging bei ihrem Planirgendwas schrecklich schief dabei und sie fiel ins Zuckerkoma.
Wie sich das alles abgespielt hat, weiss keiner so ganz genau. Ob sie tatsächlich sieben Wochen im Koma war und nie aufgewacht ist, darüber gibt es auch viele Versionen der Geschichte. Warum sie angeblich wach war und dann doch gestorben ist? Ich weiss es nicht.
Aber was ich weiss ist: ICH UND NIEMAND, DEN ICH KENNE, hat sie in den Tod getrieben! Die Hetze im Internet ging von IHR aus, nicht von ihren Gegnern! Dass man irgendwann anfängt, sich zur Wehr zu setzen, wenn alle Versuche einer gütlichen Einigung gescheitert sind, ist wohl keinem vorzuwerfen.
Ja - ich habe sie angezeigt in der Türkei. Und viele andere Leute haben das ebenfalls getan. Denn sie wollte keine Hilfe, sie wollte keine Versöhnung, sie war meiner Ansicht nach schwer psychisch gestört, von fünfzehn Jahren Tierschutz in der Türkei aufgerieben und als schwieriger Mensch, der sie nun mal war, nicht in der Lage, FRIEDEN zu schließen. Ich hätte jederzeit das Kriegsbeil begraben, alles, was ich immer nur wollte, war, zu wissen, wie es meinen Schützlingen geht! Ich habe ihr nicht den Tod gewünscht und sie auch nicht gemobbt, ich wolle NUR INFORMATIONEN. Dafür hätte ich auch bezahlt! Ich beklage mindestens den Tod von fünf, eher noch mehr Hunden, die IN IHRER OBHUT irgendwie zu Tode kamen! Was wurde aus Blacky, Manolo, Nelly und wie sie alle hießen? Ich werde es nie erfahren! Wenigstens meinen erklärten Liebling Kaya habe ich lebendig aus dieser grässlichen Sache herausbekommen, und ich danke Gott, dass sie es als Erste nach Deutschland in eine bessere Zukunft geschafft hat.
Möge Nicole Sevindik in Frieden ruhen, ich kann nur für mich selbst sprechen: Ich hätte ihr gewünscht, dass sie eine Therapie macht und ihre geistige Gesundheit zurückerlangt. Denn bei all dem Schlimmen, was in Alanya passiert ist, hat sie ja auch unzählige Hunde - wenn auch allesamt auf illegalen Wegen - so doch erfolgreich in ein neues Zuhause vermittelt. Ganz sicher galt ihre größte und vielleicht einzige Liebe den Tieren, und so etwas respektiere ich immer.
Aber kein Tier sollte leiden und sterben müssen, weil ein Mensch längst die Grenzen seiner Belastbarkeit überschritten hat, und das hatte Nicole Sevindik zweifellos schon lange!
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